Kulmbach - Einrichtungen wie Kindergärten, Krippen und Seniorenheime sind besonders oft betroffen. "Wir haben aktuell eine deutliche Steigerung der Norovirus-Erkrankungen", sagt Dr. Dieter Weiss im Gespräch mit der Frankenpost. Der Leiter des Kulmbacher Gesundheitsamtes hat im Januar und Februar bereits 29 Fälle registriert. "Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher sein", vermutet er. Im Jahr 2013 gab es im Landkreis 85 infizierte Menschen, 2012 waren es 126. Wen es erwischt hat, der durchlebt ein bis zwei schlimme Tage mit Magenkrämpfen, Durchfall und Erbrechen. "Das ist lästig und unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich", spricht Dr. Weiss aus eigener Erfahrung. Ihn hat es kürzlich selbst erwischt.