Ab September 2021 vertraut Sandra Strunz darauf, dass sie ihre eigene Stelle als Pfarrerin bekommen wird. Noch darf sie aber an der Seite von Pfarrer Michael Krug mithelfen, die sehr engagierte Kirchengemeinde von Himmelkron weiter zu entwickeln. Zur Frage, wo sie ihren Schwerpunkt setzen will, stellt die Vikarin fest: "Das ist jetzt mit Corona natürlich eine schwierige Zeit, weil überhaupt keine Gruppen und Kreise erlaubt sind und deswegen habe ich auch noch wenig Einblick in die Arbeit. Ich kenne die Kirchengemeinde natürlich von den Erzählungen und der Homepage. Es wird jetzt langsam wieder erlaubt, eventuell Seelsorge-Besuche zu machen. Ich will erst einmal alles kennenlernen. Ich habe viele Jahre Jugendarbeit gemacht und freue mich einfach darauf, wenn dies wieder möglich ist, mit den Jugendlichen arbeiten zu können. Ich halte auch sehr gerne Gottesdienste und ich freue mich darauf, dass ich im Oktober meine erste Trauung zusammen mit Pfarrer Dieter Hornfeck halten darf."
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Alexander freut sich Sandra Strunz jetzt darauf, hier sich bald auch zu Hause fühlen zu können und die Vielfältigkeit der Gemeinde mit all ihren Schätzen zu entdecken: "Ich wünsche mir Gottes reichen Segen für ein respektvolles und liebevolles Miteinander im Lernen, im Weiterentwickeln und in jeder einzelnen Begegnung mit den Gemeindemitgliedern. Ich sehe mit großer Freude und auch mit viel Respekt auf diesen praktischen Lernweg meiner Ausbildung zur Pfarrerin. Die Einblicke, die ich bis jetzt habe, bestätigen mich darin, dass ich es richtig gemacht habe, auch wenn es ein steiniger und anstrengender Weg war."
Pfarrer Michael Krug ist dankbar, dass die Kirchengemeinde mit Sandra Strunz eine Vikarin bekommen hat: "Sie hat ja schon Praxiserfahrung in Pegnitz gesammelt und weiß, um was es geht. Ich empfinde meine Arbeit als Mentor nicht als Belastung, sondern als Bereicherung in einem schönen Miteinander. Ich habe aber auch von der Gemeinde das Gefühl, dass sie mit offenen Armen aufgenommen worden ist."