Mainleus/Kulmbach - Der Ruf war ziemlich ramponiert. Hauptschulen hatten einst mit einem Imageproblem zu kämpfen. "Man hat damals diskutiert, ob sie überhaupt überlebensfähig sind", erinnert sich der Kulmbacher Schulamtsleiter Michael Hack. Damit die Bildungseinrichtungen eine Zukunft haben, sind vor zehn Jahren im bayerischen Kultusministerium die Weichen gestellt worden. Geändert habe sich nicht nur der Name. Hinter den Mittelschulen stehe ein neues Modell, sagt der Schulrat. Die knapp 1000 Schüler werden an den sieben Mittelschulen im Landkreis Kulmbach gezielt an die Arbeitswelt herangeführt. Neue Konzepte und moderne Technik sollen den Jugendlichen das Lernen künftig noch leichter machen.