Kulmbach
Vier Meisterpreise für Kulmbach
Die IHK verabschiedet ihre Absolventen. Bei der höheren Berufsbildung ist ganz besonders der Wirtschaftsfachwirt sehr begehrt.

Kulmbach - Die berufliche Weiterbildung hat in Oberfranken nach wie vor einen hohen Stellenwert. Das wurde bei der Abschlussfeier der Höheren Berufsbildung, zu der die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken am Mittwochabend in die Dr.-Stammberger-Halle eingeladen hatte, deutlich.
354 Absolventen mit 14 verschiedenen Abschlüssen waren dabei. Dazu gehörten 55 Frauen und Männer, die mit dem Meisterpreis ausgezeichnet wurden, also mindestens ein "gut" als Abschlussnote erzielten. Die meisten Absolventen kamen mit 95 Teilnehmern aus dem Landkreis Bamberg, gefolgt von Bayreuth mit 55. Außerhalb des Kammerbezirks nahmen 80 an der Weiterbildung teil.
Besonders gefragt war der geprüfte Wirtschaftsfachwirt. 116 haben sich für diesen Abschluss entschieden. Dazu kommen 52 geprüfte Industriemeister mit der Fachrichtung Metall und 36 geprüfte Handelsfachwirte. Die Festrede hielt die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken, Sonja Weigand. Für die passende musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe "Barfly".
Bernd Rehorz, der Leiter für den Bereich "Berufliche Bildung der IHK für Oberfranken" sagte: "Nach schweißtreibenden Prüfungen, Lerneinheiten und unzähligen Abenden, an denen Sie sich den Büchern gewidmet haben, haben Sie es endlich geschafft."
Mit Blick auf die Zukunft forderte Rehorz die Absolventen auf, sich mit ihrer Expertise und ihrem Know-how bei der IHK einzubringen: "Wir brauchen engagierte Vertreter aus der Wirtschaft, um die Innovations- und Zukunftsfähigkeit für Oberfranken zu stärken."
Engagiertes Gestalten, Neugierde, Durchhaltevermögen und lebenslanges Lernen, das sind für den Leiter der Beruflichen Bildung die Schlagworte, die allesamt auf die Absolventinnen und Absolventen zutreffen: "Die Weiterbildung hat sich gelohnt.
Die Zahl der Berufe, in denen heute ein einmaliges Anlernen für eine langjährige Tätigkeit hinreichend ist, ist verschwindend gering geworden." Nahezu jedes Berufsbild setze mittlerweile voraus, dass sich jeder während seines Arbeitslebens kontinuierlich weiterbilde.
Sonja Weigand ließ Boxlegende Muhammad Ali sprechen: "Ich weiß nicht immer, wovon ich rede, aber ich weiß, dass ich Recht habe". Sich mit seiner Lebensplanung an diesem Zitat zu orientieren, sei vielleicht nicht die beste Art, wie Weigand feststellte. Aber sich durch das Leben zu schlagen immerhin ein erster Anhaltspunkt. Über Worte von Sir Isaac Newton und Sokrates arbeitete sie sich zu Pubilius Syrus, einem Zeitgenossen Julius Cäsars, vor, der einst befand:: "Niemand weiß, was er kann, bevor er’s versucht." Alle 354 Absoluten erhielten den Meisterbonus der Staatsregierung. In diesem Jahr waren es im IHK-Bereich nicht weniger als gut eine Million Euro, die an die Absolventen weitergereicht wurden. Regierungsvizepräsident Thomas Engel gratulierte nur für die Regierung von Oberfranken, sondern auch für den Freistaat Bayern und befand: " Sie sind reicher geworden an Erfahrung und Nervenstärke und reicher geworden um ihre neu erworbenen Qualifikationen. " Rei.
Bildergalerie » zur Übersicht

Adventskonzert Dr.-Martin-Luther-Kirche Wüstenselbitz |
02.12.2019 Wüstenselbitz
» 7 Bilder ansehen

2000er-Party Susi Weißenstadt |
30.11.2019 Weißenstadt
» 49 Bilder ansehen

ERC Bulls Sonthofen - Selber Wölfe |
01.12.2019 Sonthofen
» 48 Bilder ansehen