Kulmbach - Dr. Andreas Preuß, Sprecher des Netzbetreibers Amprion, spricht davon, dass nach der Übergabe des Netzentwicklungsplans an die Bundesnetzagentur das Projekt Gleichstromtrasse, das gesamte Vorhaben, wieder bei null stehe und vollkommen neu geplant werde. Das Aktionsbündnis der Trassengegener, in dem viele Bürgerinitiativen gegen die sogenannte "Monstertrasse" zusammengeschlossen sind, hält massiv dagegen: "Das ist keine Entwarnung, sondern Verarsche", sagt Ruth Gumpert vom Aktionsbündnis und ist sich sicher: "An den Grundsätzen hat sich nichts geändert." Auch Bürgermeister Gerhard Schneider aus Himmelkron kommt zu einer ganz ähnlichen Einschätzung: "Für mich ist das Vernebelungstaktik. Machen wir uns nichts vor: Die haben nur die Anfangs- und Endpunkte verlagert."