Doch wie steht es in Kulmbach mit dem Abverkauf der Winterware in der Fußgängerzone? "Durch die anhaltende Kälte im Januar ist die reduzierte Ware relativ gut geflossen", so Diana Katz von S. Oliver, CBR und Katz & Katz. "Die Reduzierungen beginnen aber immer früher", beklagt sie und erklärt, dass die kleinen Geschäfte mit den großen Ketten mitziehen müssen. "Mittlerweile ist das mit der Kleidung wie mit den Osterhasen, die schon kurze Zeit nach Weihnachten angeboten werden", hat sie festgestellt. Die Mode ist heute schnelllebiger. Was in dieser Saison modern ist, ist im nächsten Jahr out, weiß die Fachfrau. "Einlagerung lohnt sich nicht. Die Ware wird nur weniger wert", betont die 43-Jährige. Für die Inhaberin von Kathrins Geschenkstadel in der Langgasse, Karin Herold, ist der Winterschlussverkauf denkbar schlecht verlaufen. "Der WSV ist nicht mehr das, was er früher war, seit das Rabattgesetz gefallen ist. Verbilligt darf das ganze Jahr angeboten werden ", sagt sie. Auch die schlechte wirtschaftliche Lage schlägt sich natürlich auf das Kaufverhalten der Kunden nieder, ist die 64-Jährige überzeugt. In ihrem Laden waren es heuer die Pullover, die gefragt waren.