Der Arbeitskreis Luchs Nordbayern bittet Jäger, Förster, Forstbedienstete, Skifahrer und Wanderer in den kommenden Winterwochen auf mögliche Luchs- oder Wolfsspuren zu achten. Bei verdächtigen Spurfunden sind diese durch Foto zu dokumentieren. Dabei ist die Länge und Breite des einzelnen Fußabdruckes festzuhalten, ebenso der Schrittabstand und das gesamte Spurbild. Funde sollten umgehend an Siegfried Hösch (09283/9444 oder 01704835389), Peter Lang (09283/1593 oder 01605501275) oder Ronny Ledermüller (09232/80543 oder 01794880457) gemeldet werden. Funde können auch per E-Mail an die Adresse des Naturparks Fichtelgebirge gemeldet werden: naturpark@landkreis-wunsiedel .de. Die Ansprechpartner des Arbeitskreis Luchs Nordbayern versuchen umgehend zur weiteren Begutachtung von luchs- oder wolfsverdächtigen Spuren einen Biologen oder sonstigen Spurenerfahrenen zu schicken. Bei der Jahrestagung des Arbeitskreises Luchs Nordbayern am Freitag, 23. Januar, um 19 Uhr in der Schloßschänke in Friedenfels geht es neben Luchs und Wolf auch um die Großvögel Schwarzstorch, Seeadler, Fischadler und Schreiadler, die nach und nach in Nordbayern wieder einen Heimat finden. Ein weiteres Schwerpunktthema des Arbeitskreises sind die Windräder als Gefahr für Vögel und Fledermäuse. Das Foto von Patrick Pleul zeigt einen Eurasischen Luchs (Lynx lynx) in seinem Gehege im Wildpark im brandenburgischen Johannismühle bei Baruth. In dem 100 Hektar großen Wildpark leben neben den typischen Waldtieren auch Braun- und Schwarzbären, Wisente, Luchse, Wölfe und Wildpferde. Das Wildparkgehege war das ehemalige Sonderjagdgebiet des Oberkommandierenden der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. OZ