Der Sachschaden konnte am Montag noch nicht genau beziffert werden. Nach ersten Schätzungen der Polizei dürfte er zwischen 50 000 und 100 000 Euro liegen. Nicht nur die Küche, sondern das gesamte Einfamilienhaus mit acht Zimmern sei in Mitleidenschaft gezogen und unbewohnbar. "Holzdecken, Wände, Tapeten - alles sieht furchtbar aus", sagt ein Augenzeuge. Auch das Nachbarhaus sei stark verraucht.
Ab dem heutigen Dienstag übernimmt die Kriminalpolizei die Ermittlungen, ein Gutachter soll die Brandursache ermitteln und die Höhe der Schäden bestimmen.
Das Gebäude im Haager Weg sei nicht mit Rauchmeldern ausgerüstet gewesen, kritisiert Harald Fleck. "Wenn es in dem Haus Rauchmelder gegeben hätte, wäre das Feuer viel schneller bemerkt worden", sagt der Stadtbrandinspektor. Um den Flammen im Falle eines Falles rasch Einhalt bieten zu können, ruft er dazu auf, in jeder Wohnung derartige Geräte anzubringen, die Leben retten könnten. Laut Gesetzgeber sind Rauchwarnmelder in Bayern erst Ende 2017 überall Pflicht.