Mit seinem Abiturzeugnis in der Tasche hatte sich Kevin Lesiewicz auch relativ schnell an der Fernuni in Hagen eingeschrieben. Im Oktober beginnt dort das Wintersemester. Schon bald wird er sich mit mathematischen Grundlagen, Computersystemen und objektorientierter Programmierung beschäftigen müssen. Das Studium selbst ist modular aufgebaut. Diese Bausteine des Studiengangs können sich über ein oder zwei Semester erstrecken. Vor jedem Semester belegen die Studierenden die den Modulen zugeordneten Kurse. "Die Studienunterlagen bekomme ich per Post oder online", erläuterte Kevin seinen Besuchern. Zu jeder Kurseinheit gibt es verschiedene Aufgaben, die Kevin bearbeiten muss. Da die Studierenden, anders als bei einem Präsenzstudiengang, die meiste Zeit auf sich alleine gestellt sind, hält die Fernuniversität Hagen verschiedene Online-Angebote wie News-Gruppen oder eine Lernumgebung bereit. Hier hat Kevin die Möglichkeit, sich mit anderen Kursteilnehmern und Betreuern auszutauschen. Und bereits im Februar erwarten ihn die ersten Klausuren. An der Fernuniversität Hagen ist es üblich, dass die Klausuren zeitgleich unter der Aufsicht von Mitarbeitern der Fakultät in Räumen verschiedener Universitäten, etwa in München oder Berlin, stattfinden. Das aber ist in Kevins Fall schlechterdings nicht möglich. "Ich kann die Prüfungen zu Hause schreiben, dabei muss aber ein Beamter anwesend sein", berichtete Kevin.