Die "Paralympics" in London sind ein Spektakel mit Licht und Schatten: Es gibt berührende Bilder vom Lebensmut behinderter Sportler, aber auch befremdliche Szenen, wenn im Kampf um Siegesprämien die auf Hochleistung getrimmten Athleten ihre schwächeren Leidensgenossen niederringen. Und Rekorde überall: 4200 Teilnehmer aus 166 Ländern sind angereist, vier Milliarden Menschen auf der ganzen Welt schauen am Fernseher zu, in Deutschland berichten ARD und ZDF 65 Stunden lang über die Spiele. Der Behindertensport ist im Markt der Unterhaltungsindustrie "angekommen". Aber wie passt das zusammen: Hochleistungssport, Kommerz - und Behinderte?