Sehr viele der geschätzt 25 Millionen Afghanen sind sehr arm und brauchen dringend Hilfe. Aber nicht alle. Manche sind als Inhaber öffentlicher Ämter sehr reich geworden durch die mehr als 500 Milliarden Euro, die seit 2002 in dieses zentralasiatische Land geflossen sind, ohne am Los der Armen viel zu verbessern. Manche werden reich durch Anbau oder Handel von Opium, vor allem aber durch die Kontrolle über Straßen, Städte, Dörfer, durch die das weltgrößte Exportvolumen dieser Droge fließt. Oft sind es dieselben Personen, die auf beide Weisen zu Reichtum und Macht kommen.