Dynamische Schützen in Helmbrechts

In Helmbrechts ist die Schießanlage besonders gut ausgebaut und der Parcours anspruchsvoll.

Die Abkürzung IPSC steht für "International Practical Shooting Confederation" (deutsch sinngemäß: Internationaler Verband für angewandten Schießsport). Im IPSC Sport fließen neben der Schusspräzision auch die Bewegung der Schützen und der Zeitbedarf für die Parcours in die Bewertung ein. Es wird deshalb als "dynamischer Schießsport” bezeichnet, in Abgrenzung zum "statischen Schießsport”, bei dem der Schütze ausschließlich an einem festen Platz steht. Es gibt keine Zeitnahme, sondern nur eine Zeitbegrenzung.

Bei dem Wettkampf handelte es sich um einen "Level-2-Wettbewerb Pistole mit Anschlagschaft auf nationaler Ebene". Dabei ist die Waffe in ein Schaftsystem eingebaut - mit einer Schulterstütze und einer optischen Visiereinrichtung. Jeder der 65 Teilnehmer musste jeweils acht Stages (Übungen) mit insgesamt mindestens 152 Schuss abgeben. Unter den Teilnehmern waren auch vier Frauen und ein Junior unter 18 Jahren mit einer Sondergenehmigung.

Auch der Präsident des Landesverbands Thüringen, Stefan Ezel, legte auf dem Weg zur Bundesversammlung in Helmbrechts einen Zwischenstopp ein, um der Veranstaltung einen Besuch abzustatten.

Stefan Trautvetter hatte als Vertreter des Landesverbands Thüringen die Siegerehrung übernommen. Landesmeister Thüringen wurde Andreas Vogel, Landesmeister Sachsen-Anhalt Danny Schulz. Die Wertung "Over all" gewann Stefan Kögler vom IPSC-Team Helmbrechts und die Teamwertung ging an das Team Unit Six Bravo mit Stefan Kögler, Ullrich Gruschwitz und Florian Freiberger. H. Engel