Hof Förderpreis für Alina Freimuth

Alina Freimuth Quelle: Unbekannt

Die Vermessungsverwaltung in Bayern vergibt den Preis. Die Münchbergerin verdient ihn sich mit einer herausragenden Bachelorarbeit.

 
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Hof/Münchberg - Alina Freimuth aus Münchberg erhält für ihre Bachelorarbeit den Förderpreis der Bayerischen Vermessungsverwaltung. In der Zeit vom 1. September 2016 bis zum 14. März 2020 hat Freimuth im Rahmen eines Dualen Studiums an der Hochschule für angewandte Wissenschaft an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt den Studiengang "Vermessung und Geoinformatik" studiert. Der duale Studienplatz wurde von der Bayerischen Vermessungsverwaltung bereitgestellt. Der praktische Teil der Ausbildung hierzu erfolgte an der Außenstelle Hof des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) Wunsiedel. Im Rahmen dieses dualen Studiums lernte Freimuth neben den wissenschaftlichen Grundlagen der Vermessung auch den täglichen Einsatz im Liegenschaftskataster und konnte dort jeweils in der vorlesungs- und prüfungsfreien Zeit gleich ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis erproben. Den Abschluss ihres Studiums bildete die Bachelorarbeit. Hierbei wurde sie bei der Datenerfassung durch den Fachbereich Bayern-Lab des ADBV Wunsiedel tatkräftig unterstützt. Das Thema ihrer Bachelorarbeit "Veredelung der 3D-Gebäudemodelle der Bayerischen Vermessungsverwaltung von LoD2 zu LoD3", dies klingt für den Außenstehenden ziemlich unverständlich.

Hierzu muss man wissen, dass die Bayerische Vermessungsverwaltung für das gesamte Gebiet des Freistaates Bayern flächendeckend bereits jetzt dreidimensionale Gebäudemodelle zur Verfügung stellt. Diese werden nach Detaillierungsgrad eingeteilt, ausgehend von einer vereinfachten Quaderform ohne weitere Information bis hin zu Gebäuden mit Dachformen und der Darstellung von Fassaden.

Diese Daten werden bereits jetzt zu allen Planungen größerer Bauprojekte herangezogen, um die Auswirkungen von größeren Gebäudekomplexen zu visualisieren. Um diese Modelle möglichst automatisiert und exakt darzustellen, werden unterschiedliche Methoden angewendet. Die Bachelorarbeit zeigte hierzu die Vorteile verschiedener Programme auf, ging aber noch weit darüber hinaus. Vielmehr wurde ein eigener Workflow erstellt, der diese Gebäudemodelle wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Für ihre Masterarbeit geht die junge Frau nun nach Hamburg. red

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