Gefrees Gefrees bringt Kanal auf den Weg

Harald Judas
Die Tage der Kläranlage in Stein sind gezählt, denn der Ortsteil wird ebenso wie Lützenreuth an die zentrale Kläranlage in Gefrees angeschlossen. Foto: Harald Judas

Die Stadt verbindet Stein und Lützenreuth mit der zentralen Kläranlage. Das 2,6-Millionen-Projekt muss sie nicht allein tragen.

 
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Gefrees - Die Kläranlagen in Lützenreuth und Stein werden aufgelassen, die Orte werden an die zentrale Kläranlage in Gefrees angeschlossen. Das ist nun beschlossene Sache. In der jüngsten Sitzung hatte der Bau- und Umweltausschuss Gefrees die Genehmigung der Baupläne für drei Pumpstationen auf der Agenda.

Wie Bürgermeister Oliver Dietel erklärte, muss die Stadt das Projekt bis Ende 2021 abrechnen, wenn sie eine Förderung erhalten will. Dietel sagte, er sei "vorsichtig optimistisch, dass wir die Sache durchziehen". Die Kanalbaumaßnahme kostet alles in allem 2,6 Millionen Euro, 763 000 Euro soll an Zuschüssen fließen. "Wären die Mittel eingefroren worden, hätten wir uns darüber unterhalten müssen, ob wir die Maßnahme wirklich durchführen wollen", machte Dietel klar.

Der Bürgermeister erläuterte, dass die drei Pumpstationen neben der aufzulassenden Kläranlage in Stein, hinter dem Feuerwehrhaus in Stein und im Bereich der jetzigen Kläranlage in Lützenreuth installiert werden. Danach führe der künftige Kanal zum Pumpwerk nach Böseneck. Stadtrat John Macht fragte, ob in die Entscheidung für die Maßnahme sämtliche Folgekosten eingerechnet seien. Der ehemalige Bürgermeister Harald Schlegel, nun Stadtrat, erklärte dem Kollegen, dass man in der Vergangenheit die Wirtschaftlichkeit berechnet und sich deutlich für den Kanal ausgesprochen habe.

Letztlich sprach der Bauausschuss allen drei notwendigen Pumpstationen das gemeindliche Einvernehmen aus. ju

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