A 9/Münchberg - Ein Leichtverletzter und etwa 120.000 Euro Sachschaden. Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der am Montagvormittag kurz vor der Ausfahrt Münchberg-Nord in Richtung Berlin geschah.

Wie die Polizei am Nachmittag berichtet, hatte die Autobahnmeisterei Münchberg eine Tagesbaustelle eingerichtet und die rechte Spur gesperrt. Die Absicherung sei von Weitem gut sichtbar gewesen. Trotzdem erkannte dies ein 52-jähriger Lkw-Fahrer einer Spedition offenbar zu spät. Erst im letzten Moment lenkte er seinen 40-Tonner nach links. Mit der rechten Fahrzeugfront schlug das mit Getränken beladene Gefährt auf einem Anprall-Dämpfer im Warnleit-Lkw der Autobahnmeisterei ein. Dabei wurde die Plane des 40-Tonners aufgerissen. Die Getränkeflaschen verteilten sich über die gesamte Fahrbahn.

Schwer beschädigt kam der Sattelzug auf der linken Fahrbahnseite zum Stehen. Da der 40-Tonner auf die "Knautschzone" des Fahrzeugs der Autobahnmeisterei krachte, wurde Schlimmeres verhindert, heißt es im Polizeibericht weiter. Der Unfallverursacher verletzte sich nur leicht. Er kam ins Krankenhaus nach Münchberg.

Auch der Lkw der Autobahnmeisterei wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Alleine der neuwertige Anprall-Dämpfer kostet etwa 35.000 Euro.

Für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn vollständig gesperrt werden. Die Sperrung dauerte bis in den Montagnachmittag.