Bad Steben Bund gibt 360.000 Euro für die "Stebenbach-Aue"

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch bekannt gegeben, welche Projekte im Rahmen des "Sonderprogramms zur Förderung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen" Bundesgelder erhalten.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

360 000 Euro gehen an den Markt Bad Steben, der mit seinem Projekt "Stebenbach-Aue" die Jury überzeugt habe, wie CSU-Bundestagsabgeordneter Hans-Peter Friedrich mitteilt.

Mit insgesamt 20 Millionen Euro unterstützt der Bund im Zuge des Förderprogramms kommunale Modellprojekte klimagerechter Stadtentwicklung durch gezielte Entwicklung und Modernisierung von Grünflächen.

Das Bad Stebener Projekt "Stebenbach-Aue" sieht vor, eine Fläche von rund 3000 Quadratmetern in ökologischer Weise umzugestalten. Ziel ist die Gewinnung von Rückzugsraum für Flora und Fauna mit Aufwertung der Auenlandschaft. Darüber hinaus soll die Gewässerstruktur des Baches verbessert werden.

Friedrich betont: Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, bedürfe es konkreter Beiträge auch der Stadtentwicklung. Auch kleinere Grünanlagen können die Temperaturen im Vergleich zur bebauten Umgebung bereits um drei bis vier Grad senken sowie größere Regenmengen zwischenspeichern, um beispielsweise auch die Kanalisation zu entlasten, erklärt Friedrich.

Vom Klimawandel besonders bedroht seien Straßenbegleitgrün, Grünanlagen auf Plätzen sowie Parks und Gärten. Denn hier träfen städtebauliche und ökologische Herausforderungen aufeinander.

Autor

Bilder