Naila
Jugendliche packen selbst an
Die jungen Leute in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Naila haben ihren Jugendraum selbst restauriert. Viele Spenden haben geholfen, das Projekt zu verwirklichen.

Naila - "Großer Bahnhof" zur Einweihung des Jugendraumes des Teen- und Jugendkreises des Christlichen Jugendbundes (cbj) der Landeskirchlichen Gemeinschaft (LKG): Die Jugendlichen haben selbst Hand angelegt und ihren Raum in über 1000 Arbeitsstunden renoviert, neu gestaltet und eingerichtet. Zur Einweihung kamen Dekan Andreas Maar, Bürgermeister Frank Stumpf, der cjb-Verbandsleiter Bayern, Daniel Hahn, nebst der Gemeindeleitung mit Philipp Mauer und Christian Spörl, sowie Eltern, Helfer und Unterstützer des gelungenen Projektes. Lisa Metzger, die Leiterin des Teen- und Jugendkreises, bezeichnete die Jugendlichen als "Bauarbeiter"; die jungen Leute erhielten kräftigen Beifall, als sie hereinkamen.
Bürgermeister Frank Stumpf zollte Respekt für die Eigenleistung und wusste, dass es eine Fotogalerie gibt, die die Umgestaltung eindrucksvoll dokumentiert. "Die Teamarbeit spürt man beim Betreten des Raumes, der zum Verweilen, Chillen, Singen und Beten einlädt." Stumpf lobte das Miteinander, das gemeinsame Ziehen an einem Strang ziehen von der Idee bis zur Vollendung: "Das gibt es nicht überall, und dafür gebührt euch Lob, Dank und Anerkennung." Er überreichte ein graviertes Windlicht mit Kerze für den Jugendraum und eine Spende.
Der cjb-Verbandsleiter Daniel Hahn bilanzierte, dass die Jugendlichen ein großes Projekt "erfolgreich gerockt" haben: "Ihr habt euch selbst motiviert und konntet Großes bewegen." Prediger Philipp Mauer unterstrich, dass jeder wichtig sei und sich im Teen- und Jugendkreis wiederfinde. Er hoffe, dass im Jugendraum "Frieden erlebt" werde und unterstrich, dass Jesus Frieden und Versöhnung anbiete. Der Prediger erinnerte an die Jahreslosung "Suche Frieden und jage ihm nach" und erkor die Jugendlichen zu Friedensboten füreinander: "Friedensbote zu sein, ist gar nicht so leicht, sondern Herausforderung und Berufung."
Die Gemeindeleitung bezifferte die Kosten für die Renovierung des Raumen auf 8922,93 Euro. "Das ist viel Geld, aber die jungen Leute sind uns wichtig", unterstrich Mauer. Er nannte auch die eingegangenen Spenden: 8230 Euro in größeren und vielen kleinen Spendern. Er dankte dafür sowie für die tatkräftige Hilfe. Mauer teilte mit, dass die Jugendlichen noch den einen oder anderen Wunsch für die Ausgestaltung des Raumes haben.
Neben den Grußworten gab es Gesang mit beschreibenden Liedern wie "Leuchtturn" und "Wir sind eins", begleitet von Katharina am Keyboard, Lisa am Canon und Julius an der Gitarre. Lisa Metzger listete die Unterstützer und Sponsoren auf, darunter Näherinnen der Firma Brühl & Sippold aus Carlsgrün, Heribert Spörl, der die Tür einbaute, Rainer Metzger als stetiger Ansprechpartner wie auch das Ehepaar Roswitha und Helmut Rauch, die 250 Euro übergeben hatten, und viele weitere mehr. Den Gemeindemitgliedern dankte Lisa Metzger für das Putzen und vielfältige weitere Hilfen. "Ein besonderer Dank geht an Christine Böhm für das Aushalten des Baulärms."
Dekan Andreas Maar sprach vom Jugendraum als einem besonderen Raum, der ein Standhalten im Sturm bieten möge und ein Kurshalten. Dann war Raum und Zeit zur Besichtigung des Jugendraumes; dazu gab es ein gesundes Büfett und alkoholfreie Cocktails.
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