Alfred Rockelmann, in Hof geboren und in Schwarzenbach am Wald zu Hause, gehört noch zu den "alten Schullehrern", die aus der Region kommen und in der Region geblieben sind. "Alfred Rockelmann hat sich mit seiner Schule identifiziert, und nicht nur aus diesem Grund wird er uns sehr fehlen", unterstrich Stadelmann. "Ich ziehe den Hut vor deiner Lebensleistung, denn es ist alles andere als selbstverständlich, wie du mit Herzblut und Power immer wieder für deine Schüler und deine Schule eingetreten bist, wie du dich bei Erfolgen mitgefreut hast."
Alfred Rockelmann sitzt auch bei diesem wohl letzten Gespräch in seinem Büro hinter dem Schreibtisch, der fast die ganze Zimmerbreite einnimmt, im Rücken die katholische Kirche "Verklärung Christi". Auf den beiden Stühlen davor saßen schon viele Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen und natürlich auch Eltern zu klärenden Gesprächen, fragend, bangend und schlussendlich immer mit einem positiven Gefühl gehend, sich der Hilfe und des Einsatzes von Alfred Rockelmann sicher.
Herzblut eben, das der erfahrene Pädagoge seinen Schülern und seiner Schule immer zuteil werden ließ. "Er war und ist der positive Geist der Schule", betonte der Schulamtsdirektor. Und auf der Seite gegenüber? Da sind sie dann doch, die Emotionen. Sie lassen sich nur schwer weglächeln.