München - Die nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima auch in Bayern eingeleitete Energiewende steckt nach Einschätzung der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW) in weiten Teilen fest. Zwar sei auch in den kommenden Jahren die Stromversorgung im Freistaat gesichert, allerdings werde der Strom immer teurer und würden die Ziele zur Stromeinsparung und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes verfehlt, resümierte VBW-Präsident Alfred Gaffal. Der Energiewende fehle weiterhin ein schlüssiges Gesamtkonzept, klagte er. Grundlage seines Fazits ist das inzwischen fünfte Energiewende-Monitoring, das die VBW bei der Prognos AG in Auftrag gegeben hat.