Auch die Träger der Senioren- und Pflegeheime im Landkreis Kulmbach haben sich gerüstet. "Wir nehmen die aktuelle Entwicklung sehr ernst und sind vorbereitet", erklärt Jürgen Dippold, der Kreisgeschäftsführer des Kulmbacher BRK. Er verweist auf funktionierende Hygienekonzepte in allen Häusern. Die steigenden Corona-Zahlen machten nun erneut Einschränkungen für den Besucherverkehr in den Häusern notwendig. "Dafür bitten wir um Verständnis", sagt Dippold. "Wir hatten bislang in unseren Heimen keinen Corona-Fall, und wir wollen alles tun, damit das auch weiterhin so bleibt."
Das sieht Margit Vogel, Hauptgeschäftsführerin der Kulmbacher AWO genau so. Die Einrichtungen der AWO inklusive der Kitas seien vorbereitet, was zu tun ist, wenn die kritische Inzidenz-Zahl von 50 Fällen pro 100 000 Einwohner erreicht werden sollte. In der AWO werde nachgedacht, in den Besuchsregelungen einen Schritt zurückzugehen, das heißt Plexiglasschieben zwischen Besuchern und Bewohnern, sagte Vogel und verwies auf die nötige Abstimmung mit dem Landratsamt. Auch die Kulmbacher Diakonie kündigt Einschränkungen an. Die Wohlfahrtsverbände wollen sich abstimmen, sagt Diakonie-Geschäftsführer Karl-Heinz Kuch.