Bayreuth - Cyber-Täter setzen derzeit in Oberfranken den Internet-Nutzern massiv zu. Deshalb kann nach Meinung der Polizei im Fall "Chimera" keine Entwarnung gegeben werden. Zusätzlich zu den bereits bekannten Fällen im Raum Bamberg, in denen unbekannte Cyber-Täter die Rechner blockiert haben und erst gegen ein Lösegeld wieder freigeben wollen, sind nun auch Fälle im Raum Coburg und im Raum Bayreuth bekannt geworden. Im Raum Hof liegen der Polizei hingegen noch keine Anzeigen vor, sagte am Donnerstag Dominik Fehn, Pressesprecher bei der Polizei Oberfranken. Die Geschädigten sind oft kleine oder mittelständische Unternehmen, wie etwa eine Bäckerei in Bamberg. Im Raum Coburg ist eine Fahrschule betroffen, die per Anzeige einen Fahrlehrer gesucht hatte. Als der Inhaber den Anhang einer per E-Mail eingegangenen Bewerbung öffnen wollte, installierte sich die Schad-Software. Dem Besitzer des Computers wird anschließend mitgeteilt, dass er erst dann wieder Zugriff auf seine Daten bekommt, wenn er dem Täter ein Lösegeld überweist.