Er fordert von Führern in Politik und Unternehmen, auf jeden einzelnen Menschen persönlich zuzugehen, ihn in Entscheidungsprozesse einzubinden und vor allem ihn zu achten. Die neuen Führungspersönlichkeiten, die wir alle laut Notker Wolf so dringend brauchen, müssen mutige Visionäre sein. Denn die Welt braucht Hoffnungsträger. Und zur Hoffnung gehöre eben die Vision. Wolf: Wir brauchen Leute, die wieder die Zügel in die Hand nehmen. Leute, denen man vertrauen kann und die andere begeistern können. Deshalb werde in den neuen US-Präsidenten Obama so viel Hoffnung hineinprojiziert, deshalb sei der Papst eben so ein Hoffnungsträger wie es Friedenskämpfer Gandhi oder Ludwig Erhard als Vater der sozialen Marktwirtschaft waren.
Länderspiegel Der Hüter der Werte
Von Harald Jäckel 10.01.2009 - 00:00 Uhr