Kulmbach - Der Blick von Thomas Gottschalk schweift ab. Er schaut durchs Fenster der Dr.-Stammberger-Halle nach draußen, auf das Haus mit der grünen Tür. Sutte 11. "Hier habe ich die ersten Jahre meines Lebens verbracht", sagt er fast beiläufig. Trotzdem hört man so etwas wie Heimatstolz in seiner Stimme. Er ist ein Kind dieser Kleinstadt, ist für ehemalige Nachbarn und Schulkameraden immer noch "der Dommi" von früher, egal wie berühmt und erfolgreich er inzwischen wurde. "Ich bin Kulmbacher und werde das auch bleiben", sagt er zu den zahlreichen Pressevertretern, und es ist keine reine Nostalgie. Wenn man Gottschalk an diesem Abend beobachtet, an dem er zurückkommt in seine Heimatstadt, spürt man: Es ist einfach die Wahrheit.