Bayreuth - Die Handschellen klickten in einer schäbigen Gartenlaube. Eine Schrebergartensiedlung in Hamburg war die bislang letzte Station auf dem langen Weg nach unten, den der frühere Rosenthal-Manager Hartmut M. in seinem Leben genommen hatte. Hier war er eingezogen, nachdem er 2017 aus der berühmt-berüchtigten Hamburger Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel ( "Santa Fu") entlassen worden war. Er hatte über zehn Jahre abgesessen, weil er 2001 bei Thurnau im Landkreis Kulmbach eine Frau umgebracht hatte. Hier machten ihn Zielfahnder der Stuttgarter Kripo ausfindig, um ihm einen neuen Haftbefehl zu präsentieren. Hartmut M. soll schon 1995 eine Frau umgebracht haben.