München - Die Freien Wähler haben aus dem Bericht der Enquete-Kommission zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Bayern weitreichende Konsequenzen gefordert. Fraktionschef Hubert Aiwanger sprach sich unter anderem für die Sicherstellung eines höchstens 20 Minuten langen Schulwegs für alle Grundschulkinder aus. Dazu müssten die Kriterien für den Erhalt von Landschulen und zur Klassenbildung überarbeitet werden, erklärte Aiwanger bei der Vorstellung eines 23 Punkte umfassenden Antragspakets in München. "Statt in Busfahrer für die Schülerbeförderung muss der Freistaat in Lehrer investieren." So könne der Unterricht an kleinen Schulen auf dem Land gewährleistet werden. Auch Schulen mit weniger als 50 Kindern sollten laut Aiwanger eine Bestandsgarantie erhalten.