Damit will das Ministerium den Landarztmangel bekämpfen, wie die Behörde am Sonntag mitteilte. Das Stipendium erhalten angehende Mediziner, die sich nach der Uni auf dem Land zum Facharzt ausbilden lassen und danach noch mindestens fünf Jahre dort arbeiten. Laut Ministerin Melanie Huml (CSU) gibt es bisher 117 Stipendiaten. Das Programm ist eine von drei Maßnahmen des Freistaats gegen den Landarztmangel. Derzeit erhalten Haus- und Fachärzte finanzielle Unterstützung, wenn sie sich auf dem Land niederlassen. Ab dem Wintersemester 2018/2019 soll zudem eine Landarztquote eingeführt werden, die bis zu fünf Prozent aller Studienplätze für Studenten sichert, die sich zur Arbeit in unterversorgten Gegenden verpflichten. Dem Gesundheitsministerium stehen für 2017 und 2018 elf Millionen Euro zur Verfügung.