Hof/München - In Weinelts "New Jazz Group", die als Keimzelle der Filmtage gilt, blies er ins Saxofon. Badewitz (gestorben 2016) saß am Schlagzeug, Weinelt (gestorben 2017) spielte den Bass. Zum Start des Hofer Festivals 1967 steuerte Uwe Brandner, der 1941 in Reichenberg geboren wurde, den Kurzfilm "Eine Flöte zuviel" bei. Auch in den drei folgenden Jahren zeigte er bei den Filmtagen Regiearbeiten. Sein erster langer Spielfilm aber, der 1971 ins Kino kam, lief beim Festival nicht. Er hieß "Ich liebe dich, ich töte dich" und war eine "Bildergeschichte aus der Heimat", die das Genre Heimatfilm gründlich gegen den Strich bürstete. Kritiker bezeichneten den Film als kafkaesk und "merkwürdig", ein Erfolg wurde er nicht.