München - Gegen die Stimmen der Opposition hat der Landtag den zweiten Nachtragshaushalt für 2018 verabschiedet. Er sieht zusätzliche Ausgaben des Freistaats in Höhe von knapp einer Milliarde Euro vor. Schwerpunkte sind die Einführung des Landespflege- und des Landesfamiliengeldes sowie eine Erhöhung der Wohnungsbau- und Eigenheimförderung. Zudem gibt es neue Stellen für Polizei, Justiz und Bauverwaltung. Die dafür nötigen Finanzmittel werden der Rücklage in der Staatskasse entnommen, eine Neuverschuldung ist nicht vorgesehen. "Investieren, die Menschen unterstützen und gleichzeitig Schulden abzubauen - das schafft nur der Freistaat Bayern", erklärte Finanzminister Albert Füracker.