Trockau - Autobahnkirchen sind neben dem hektischen Betrieb auf den Autobahnen ein Ruhepol und gelten als Rastplatz für die Seele. Menschen, die sich auf der Durchreise befinden, können hier anhalten und neue Kraft sammeln. Das wirkt sich auch positiv auf die Verkehrssicherheit aus, denn nach einer Rast fährt man gelassener und somit sicherer weiter. Seit Sonntag gibt es nun eine Autobahnkirche mehr entlang der bundesdeutschen Autobahnen: die St.-Thomas-Kirche in Trockau im Landkreis Bayreuth. Sie ist die 38. Autobahnkirche Deutschlands, die siebte in Bayern und nach Geiselwind und Himmelkron die dritte im Erzbistum Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick und Pfarrer Josef Hell haben das Gotteshaus nun 60 Jahre nach seiner Einweihung mit einem Pontifikalamt zur Autobahnkirche erhoben. Im Anschluss daran feierten sie zusammen mit der evangelischen Regionalbischöfin Dorothea Greiner und Dekan Gerhard Schönauer eine ökumenische Andacht.