Wie die Bayerische Schlösserverwaltung an diesem Dienstag mitteilt, wurde das erwachsene Eremiten-Männchen (Osmoderma eremita) von Dr. Joachim Grammer bei einem Parkbesuch unter einer Rotbuche am Wasserturm entdeckt und an die Höhere Naturschutzbehörde gemeldet. Der Käfer lebte leider nicht mehr, jedoch weise dieser Fund auf ein Vorkommen des Eremiten in alten Brutbäumen in diesem Parkbereich hin. Die ausgewachsenen Männchen leben demnach nur zwei bis drei Wochen und entfernen sich meist nur bis zu 200 Meter von ihrer Bruthöhle, an deren Öffnung sie an heißen Tagen posieren, um Weibchen anzulocken.