Regnitzlosau Ein Signal der Jugend

Silke Meier
Viel Austausch, Informationen und die Neuwahl der Jugendsprecher gab es in der Jungbürgerversammlung in Regnitzlosau. Unser Foto zeigt (von links): Jugendbeauftragten Manuel Sörgel, Kreisjugendpfleger Johannes Wurm, Jugendsprecherin Eva Kolbe (per Video zugeschaltet war Jugendsprecher Gustav Schnabel), Jugendbeauftragten Frank Hopperdietzel, Jugendreferentin Sarah Weiß und Bürgermeister Jürgen Schnabel. Foto: Meier

Sechs Kandidaten treten zur Wahl der Jugend- sprecher in Regnitzlosau an. Eva Kolbe und Gustav Schnabel machen schließlich das Rennen.

 
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Regnitzlosau - Die Jungbürgerversammlung in Regnitzlosau hat Eva Kolbe und Gustav Schnabel zu Jugendsprechern gewählt. Schnabel war per Video der Versammlung zugeschaltet. Gut zwanzig Jugendliche und junge Erwachsene folgten der Einladung in die Schulturnhalle.

Sechs Kandidaten ließen sich in der Versammlung zur Wahl der Jugendsprecher aufstellen. Bürgermeister Jürgen Schnabel sah darin ein positives Signal der Jugendlichen, aktiv mitgestalten zu wollen. Jugendreferentin Sarah Weiß und die Jugendbeauftragen der Kommune, Manuel Sörgel und Frank Hopperdietzel, moderierten den Abend. Christian Schlademann, Jugendbildungsreferent im Dekanat Hof, stellte eine Kampagne für Vielfalt und gegen Rechtsextremismus vor. Die Möglichkeiten der Jugendsprecher auf Kreisebene, beispielsweise im Kreisjugendparlament, mitzuwirken, präsentierte Kreisjugendpfleger Johannes Wurm. Im Kreisjugendparlament diskutieren die Jugendsprecher aus 27 Gemeinden mit dem Landrat und bilden Arbeitsgruppen.

Nach der Wahl luden Weiß, Sörgel und Hopperdietzel zur "Zukunftswerkstatt" ein. Dabei wurden die Jugendlichen nach der bisherigen Freizeitgestaltung, den Angeboten, der Infrastruktur und ihren Wünschen befragt. Betont wurde die verbesserte Mobilität durch den Hofer Landbus. Sörgel hob in der Schlussrunde die Vielfalt der Antworten hervor: "Ihr geht mit offenen Augen durch die Stadt." Attraktiv finden die Jugendlichen auch Wanderwege, Natur und "schöne alte Häuser". Bürgermeister Schnabel ermutigte die jungen Regnitzlosauer, "frische Ideen" einzubringen und sich aktiv zu beteiligen. Er regte dazu an, mit interessierten Kandidaten über ein zu gründendes kommunales Jugendparlament nachzudenken. Sörgel bot an, die Einladung des Selber Jugendbeirates anzunehmen und Anfang November an einer Sitzung teilzunehmen. Für die Fahrt und zum Austausch mit dem Selber Jugendbeirat meldeten sich einige Jugendliche noch in der Versammlung. Silke Meier

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