Nach der Ordensverleihung verwöhnten Dr. Wolfgang Zechel mit der Gitarre und Bernd Tischer-Zeitz, Gesang, die Prunksitzungsgäste mit ein paar Faschingsklassikern. Viel Applaus bekam der Maler und Planer des Bühnenbildes, Dr. Wolfgang Zechel, als ihm Adeline Baumgärtel und Julia von der Grün den Orden überreichten.
Gerti Röder und Claudia Tischer-Zeitz überzeugten dann mit einem lustigen und ernsten Gespräch über Rehau nicht nur Bürgermeister Michael Abraham. Da die Prunksitzung im Reich "Rehnautilus" von Triton stattfand, passte der nächste Schautanz "wie Lachs auf die Semmel, die Zitrone auf die Forelle oder Kapitän Iglo zu den Fischstäbchen": Die Jugendgarde nahm die Zuschauer in ihrem Schautanz mit "Unter Wasser". Lord Nelson alias Dr. Lothar Franz philosophierte dann über Windräder, Radwege und über die Chöre in Rehau. In einem der vielen Highlights des Abends stellte die Prinzengarde den Kampf der Schiffsbesatzung gegen die Meeresnymphe Kalypso dar, die sich in der griechischen Mythologie bevorzugt an Schiffsbrüchige heranmachte.
Nach dieser Auseinandersetzung zeigten Sportlerinnen des Sportakrobatikvereines Schwarzenberg, wie viel Training dazugehört, um so eine Darbietung punktgenau und begeisternd vorzuführen. Doch Triton hatte nicht nur die Rehauer Närrinnen und Narren eingeladen, sondern auch Freunde aus nah und fern. Daher begrüßten Julia von der Grün und Adeline Baumgärtel Prinzenpaare und Präsidenten aus Schwarzenbach, Lippertsgrün und Schirnding.
Benno Friedel vom Fastnachts-Verband Franken ehrte außerdem einige Mitglieder der Rehauer Fastnachtsfreunde für ihr unermüdliches Engagement.
Ohne Frage gab es noch jede Menge Show, weitere Tänze und Einlagen in der restlos gefüllten Rehauer Jahnturnhalle, aber die sollte man sich am Samstag bei der zweiten Prunksitzung der Rehauer Fastnachtfreunde selbst ansehen. Es war ein kurzweiliger Abend, und die fast fünfstündige Prunksitzung war ein Genuss mit viel Spaß und Freude. Damit war aber nicht Schluss, denn nach dem offiziellen Programm füllte sich die "Meeresbar", und man tanzte zur Musik von "Live Act WG" bis in die frühen Morgenstunden.