Auch der Wunsiedler Landrat Karl Döhler bedankte sich für den bürgerschaftlichen Einsatz. "Der Blick in den vollen Saal der Turnhalle zeigt, wie gut der Verein angenommen wird."
"Zum guten Brauchtum gehört ein christliches Fundament", sagte Pater John Arolichalil. Das Brauchtum gelte es zu bewahren, weil es den Menschen Orientierung gebe. Pfarrerin Tilla Noack ergänzte, dass es sich immer lohne, sich daran zu erhalten, was wir von den Vorfahren gelernt haben. Grüße, auch musikalischer Art, überbrachten die benachbarten Heimat- und Trachtenvereine "Almrausch" aus Weißenstadt, "Edelweiß" aus Marktleuthen sowie der Patenverein "Edelweiß" aus Bayreuth.
Besonders viel Applaus heimste der Marktleuthener Nachwuchsmusiker Christoph Merz ein, der auf seiner Steirischen mehrere Lieder zum Besten gab, alleine und begleitet von Vater Harald. Ein Trio des Trachtenvereins Edelweiß aus Bayreuth ließ den "Waldwalzer" und einen "Kirwamarsch" erklingen. "Das stand zwar nicht auf dem Programm, freut uns aber umso mehr", kommentierte Hantschel die gelungene Einlage.
Mit dem Schönwalder Heimatlied "Wenne höim göih" ließen die Sängerinnen und Sänger zusammen mit dem Publikum den abwechslungsreichen Jubiläumsabend ausklingen.
Dem König musste der Name genehm sein, denn er hatte der Vereinsgründung zuzustimmen. Vorsitzender Horst Hantschel
In einem Zug
Mit einem augenzwinkernden "Bäumchen wechsle dich"-Spiel beim Volkstanz sorgten "Almrausch" aus Weißenstadt für Gelächter im Saal. Doch was die drei Sängerinnen dem Lied vom guten und süffigen fränkischen Bier folgen ließen, das sorgte erst recht für stürmischen Beifall. Weil Schampus in den Kopf steigt und Kaffee aufregt, orderten die drei Damen je eine Maß Bier, die sie dann auch, kaum dass der letzte Ton verklungen war, in einem Zug leerten.