Aber von vorn: Torsten Schöpe war 23 Jahre alt und Architektur-Student in Weimar, als es im Radio hieß: "Die Grenze ist auf!" Es folgten anarchische Zeiten. 1991 gelangte der Thüringer auf Bauhaus-Spurensuche nach Selb - dorthin, wo Walter Gropius gewirkt hatte und seine zukünftige Frau lebte. Hier hätte das Schicksal durchaus schon zuschlagen können. Doch Torsten sollte erst sein Studium beenden, ehe es ihn nach Berlin verschlug, wo er bis 2002 lebte und arbeitete.