Selb - Noch einmal im kunterbunten Festzug laufen, noch einmal Spiele auf dem Goldberg, noch einmal Riesenspaß in den Fahrgeschäften. Gänsehaut-Momente gab es dann am Abend beim traditionellen Einzug auf dem Marktplatz. "Unsere Kinder sind der Stolz und die Zukunft unserer Stadt", sprach Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch vom Balkon herab. Schulen und Kitas seien gut besucht, Kindergärten würden gebaut. "Kinder haben Perspektive in Selb", sagte Pötzsch. Dank fleißiger Unternehmen gebe es Vollbeschäftigung und mehr Ausbildungsplätze. Mehr als 1000 Zuzüge, darunter viele Kinder, seien zu verzeichnen. Viele gute Gründe also, gemeinsam zu singen und sich über ein gelungenes Wiesenfest zu freuen. Das Stadtoberhaupt bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des diesjährigen Heimat- und Wiesenfestes beigetragen hatten. Nach dem gemeinsamen Singen von "Kein schöner Land", dem Heimatlied und der Nationalhymne, erklang laut das berühmte "Vit Vat Hoch!" aus tausenden Kehlen. Die unzähligen Luftballons, die kurz darauf in den Selber Himmel stiegen, waren ein großartiges Symbol für eine bunte und weltoffene Stadt. Nachdem der Tross noch ein letztes Mal zum Goldberg gezogen war, der Spielmannszug auf dem Karussell musiziert hatte, ließen die Selber und ihre Gäste den Tag glückselig ausklingen. F. M.