Hof/Bayreuth/Coburg - Der kurz bevorstehende Ausstieg der Briten aus der Europäischen Union (EU) drückt die Stimmung in der oberfränkischen Wirtschaft. Unternehmen und Kammern drängen darauf, dass beide Seiten zügig ein Freihandelsabkommen abschließen, um Rechtssicherheit zu schaffen. Ulrich Schrickel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Coburger Brose-Gruppe, sagte unserer Zeitung am Donnerstag: "Den Austritt Großbritanniens aus der EU bedauern wir und werden die weiteren Entwicklungen genau verfolgen." Brose ist seit mehr als 30 Jahren in Großbritannien tätig und hat einen Produktionsstandort im englischen Coventry. Schrickel sprach sich für ein rasches Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich aus. Das sei der "beste Weg", um Handelshemmnisse möglichst gering zu halten.