Oberfranken - Der deutschen Autobranche machen der tief greifende technologische Wandel und die abflauende Konjunktur zu schaffen. Das bekommen nicht nur die großen Zulieferer wie Bosch und Continental zu spüren, sondern auch Firmen in Oberfranken. Die Rehau AG hat vorübergehend an zwei Standorten Kurzarbeit angemeldet, wie das Unternehmen am Freitag auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte. Am Stammsitz in Rehau im Landkreis Hof, wo 2500 Menschen in Lohn und Brot stehen, arbeiten nach Auskunft von Unternehmenssprecher Thomas Mavridis zirka 50 Mitarbeiter voraussichtlich bis Ende August kurz. Im Automotive- und im Industriewerk im mittelfränkischen Feuchtwangen seien aktuell 600 Beschäftigte von Kurzarbeit betroffen. Die Maßnahme sei bis Oktober 2019 angemeldet.