Ausstellungen, Führungen, Workshops, Musik und Kulinarik luden zum Flanieren ein und ließen die Festspielstadt einmal mehr zum Schmelztiegel für Kunst- und Kulturliebhaber werden. So wurden Häuser mit morbidem Charme zu Museen, erkundbar per VR-Brille. Fassaden mutierten zu Galerien, Spiegelinstallationen riefen Voyeure auf den Plan, das Koppetentor wurde tapeziert und eine Kirche avancierte zum Showroom für Fotografie. Die Heimat: so greifbar wie noch nie. Die Künstler schafften es, Wunsiedel und das Fichtelgebirge noch näher zu den Menschen zu bringen, die Heimat auf kulturelle Weise so zu definieren, wie es eben nur in Wunsiedel geht. Prädikat: Einmalig! Mitorganisator Stefan Frank vom Bürgerforum dankte allen, die "sich seit Jahren den Arsch aufreißen", um etwas auf die Beine zu stellen. Es sei schön, immer wieder Menschen zu finden, die bei der Kultnacht mitmachen.