Weißenstadt - Wenn Daniel Buren irgendwo auf der Welt mit einer Ausstellung zu Gast ist, bedeutet das für gewöhnlich, dass der Ausstellungsort hinterher nicht mehr derselbe ist. Der weltberühmte Franzose lässt schon mal Wände durchbrechen und den Putz abschlagen. "In situ", "am Ort", nennt man die Arbeitsweise, wenn ein Künstler sein Kunstwerk unmittelbar dort konzipiert, wo es auch zu sehen sein soll. Dabei geht Daniel Buren oft noch einen Schritt weiter - und lässt durch das Bearbeiten des Ausstellungsraumes die Grenzen zwischen Kunstwerk und Museum verschwimmen.