Helmbrechts - Wenn man sich auf der Heimfahrt von einem Kabarettabend dank einer missverstandenen Umleitung plötzlich mitten im dunklen Wald auf unbekannter Strecke wiederfindet, kann es schon mal passieren, dass man anschließend spöttische Nachrichten wie die folgende in seinem virtuellen Postfach findet: "Wie viele Mahlzeiten hast du den Flexitariern eigentlich auf deiner Survivaltour erfahren?" Keiner der 1000 Besucher, die Michl Müller zum Auftakt der Kulturwelten in der ausverkauften Helmbrechtser Göbel-Halle erlebt haben, wird da ein Kichern unterdrücken können: Durfte das jubelnde, Tränen lachende Publikum am Freitag doch miterleben, wie sich der Franken-Kabarettist im Dreggsagg-Shirt über eine Bekannte aufregen musste, die als Flexitarierin nur Fleisch von angefahrenen Tieren verzehrt.