Hof/Lichtenberg – Für Staatsanwaltschaft und Polizei steht nach gründlichen Ermittlungen wohl fest, dass der Lichtenberger Frührentner Karl M. (Name geändert) mit dem Mordfall Peggy Knobloch nichts zu tun hat. Doch der 61-jährige Karl M. zittert und fängt das Weinen an, wenn er auf der Anklagebank im Schwurgerichtssaal der Hofer Justiz erzählt, „dass „mir der Mord an Peggy in die Schuhe geschoben werden sollte“. Und dass etliche Lichtenberger ihn noch heute für den Mörder halten. Doch für den Mord ohne Leiche – Peggy war im Mai 2001 spurlos aus Lichtenberg verschwunden – wurde der geistig behinderte Gaststättenhelfer Ulvi Kulac 2004 zu lebenslanger Haft verurteilt.