"Wir sind bisher personell gut durch die Englischen Wochen gekommen", stellt Spindler fest. Auch dank der "gesteuerten Einsätze": Nur Torhüter Christopher Schulz, Heron Miranda Tom Feulner sowie Kapitän Christian Schraps nahm der Coach von der Rotation aus.
Gegen Ansbach erwartet Spindler wieder ein anderes Spiel als zuletzt beim 4:1-Heimsieg gegen Don Bosco Bamberg. "Meine Elf hatte hier weit mehr Ballbesitz als in den Spielen zuvor. Diese Umstellung war für die Spieler eine Herausforderung", blickt der Trainer zurück. Nicht verborgen geblieben sind ihm dabei die schwachen 15 Minuten nach dem Seitenwechsel, als Bamberg plötzlich mehr Druck aufbaute und seine Elf etwas die Ordnung verlor. Spindler sieht darin auch ein "mentales Problem". Grundsätzlich lasse sich aber auf der Leistung vom Samstag aufbauen.
Die Aussicht darauf, dass mit einem Sieg gegen Ansbach der direkte Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht werden kann, sollte für jeden einzelnen Spieler einen zusätzlichen Motivationsschub liefern, sagt Spindler. Und der Trainer erinnert daran, dass es ja auch noch etwas gutzumachen gebe. Im Hinspiel hatte seine Mannschaft eine 0:4-Pleite kassiert. "Da hatten wir keine Chance. Während der gesamten 90 Minuten war Ansbach überlegen und hat uns teilweise vorgeführt."
Dieses Mal soll es anders werden. Obwohl die Mittelfranken zurzeit gut in Schuss sind. Sie haben zuletzt gegen die Spitzenmannschaften Eltersdorf und Würzburger FV jeweils remis gespielt. Mit Patrick Kroiß, der bisher 21 Treffer erzielt hat, haben sie zudem den viertbesten Torschützen der Liga in ihren Reihen.