Plymouth/Neuenmarkt - Die deutschen Eishockey-Frauen erleben bei der WM in den USA gerade ihr ganz besonderes Eishockey-Märchen. Mittendrin: Yvonne Rothemund aus Neuenmarkt (Landkreis Kulmbach). Die Verteidigerin steht mit dem Nationalteam im Halbfinale. Gegner dort: Gastgeber USA.

Bevor es am frühen Donnerstagmorgen deutscher Zeit (1.35 Uhr) in Plymouth/Michigan um den Einzug ins Endspiel geht, hat sich die 24-Jährige bei der Frankenpost zu Wort gemeldet. "Wir sind sehr stolz, im Halbfinale gegen die USA spielen zu dürfen", betont Rothemund.

Im Viertelfinale schalteten die deutschen Frauen mit Russland einen der großen Favoriten aus. Respekt hatten Rothemund und Co. vor dieser Begegnung - Angst aber keinesfalls. " Dass es nicht unmöglich ist, die russische Mannschaft zu schlagen, haben wir schon in der Vergangheit durch knappe Ergebnisse gezeigt. Durch den Glauben an und selbst und eine sehr starke Mannschaftsleistung haben wir uns den Sieg hart erkämpft und letztlich auch verdient", sagt die Neuenmarkterin.

Was sich Yvonne Rothemund mit ihren Teamkolleginnen nun für das Halbfinale vorgenommen hat? Die Abwehrspezialistin formuliert es vorsichtig: "Wir haben jetzt schon weitaus mehr erreicht als wir das vor Beginn des Turniers erwartet hatten. Wir wollen im Halbfinale einfach unser bestes Eishockey zeigen und das für uns bestmögliche Ergebnis erzielen." Die Vorfreude sei riesig.

Im zweiten Halbfinale treffen Kanada und Finnland aufeinander. Das Finale findet am Samstag (1.35 Uhr deutscher Zeit) statt.