Diese Serie wird schon fast ein bisschen unheimlich. Zehn Siege feierte der VER Selb in den vergangenen elf Spielen, zuletzt gab es sogar sechs in Folge. Die Fans der Wölfe genießen nicht nur die erfolgreichen, sondern vor allem auch die leidenschaftlichen Auftritten ihrer Mannschaft. Selbst Trainer Henry Thom, sonst oft recht kühl in seinen Analysen, war nach dem jüngsten 4:3 nach Verlängerung bei Spitzenreiter Deggendorf leicht euphorisch. "Ich bin unheimlich stolz, wie die Jungs gekämpft haben. Mehr kann man nicht verlangen", sagte Thom. Dass ab und an auch die Eishockey-Götter seinem Team ein wenig unter die Arme greifen mussten, findet der Wölfe-Coach normal gegen solch spielstarke Mannschaften wie Deggendorf, die enormen Druck ausüben können. "Aber das Glück erarbeitet man sich auch. Dann bekommt man eben in letzter Sekunde noch einen Schläger oder einen Fuß dazwischen."