Hof Umweltschutz ohne Grenzen

Der Hofer Abfallzweckverband bringt Jean-Paul-Gymnasiasten und brasilianische Austauschschüler zusammen. Die Schüler stellen sich gegenseitig ihre Umweltprojekte vor.

 
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Hof - Umweltschutz kennt keine Grenzen - bei diesem Projekt des Abfallzweckverbandes (AZV) für die Stadt und den Landkreis Hof zumindest keine Landesgrenzen. Die Klasse 8a des Hofer Jean-Paul-Gymnasiums und sechs Schüler aus Brasilien haben sich kürzlich getroffen, um sich über diverse Umweltprojekte an ihren Schulen auszutauschen.

Nach einem kurzen Kennenlernen gaben die Umweltbeauftragten der Hofer Schule, Diana Pramatarov und Olivia Bölle, einen Einblick in die Umweltschutz-Projekte des Jean-Paul-Gymnasiums. Dabei berichteten sie unter anderem von einer Baumpflanzaktion oder den Aktivitäten im Schulgarten. Die Schülerinnen erzählten außerdem vom Projekt ,,CO2-freier Schulweg", bei dem die Gymnasiasten versuchen, sich seltener mit dem Auto zur Schule fahren zu lassen und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu nutzen. Die Schulfamilie des Jean-Paul-Gymnasiums wurde aufgrund ihrer Aktivitäten bereits mehrere Male mit dem Prädikat "Umweltschule in Europa" mit drei Sternen ausgezeichnet.

Nach dem Bericht der Hofer Schülerinnen stellten die Gäste aus Brasilien ihre Projekte vor. Eine Dolmetscherin half dabei. Zum Beispiel sammeln sie an ihrer Schule in Südamerika Plastikmüll ein oder stellen dort selbst Seife her.

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellten Hermann Knoblich und Silke Popp-Köhler vom AZV das Projekt "Save the Nature" vor. Danach bildeten die Schüler Gruppen und gestalteten zusammen aus alten Bonbonpapieren die Buchstaben des Slogans. Da sich einige Schüler in ihren Gruppen wegen der verschiedenen Sprachen nicht verständigen konnten, nahmen sie das Smartphone als Übersetzungshilfe oder fragten die Dolmetscherin. Insgesamt herrschte trotz kleiner Verständigungsschwierigkeiten eine harmonische Atmosphäre. Einige Hofer Schüler stehen heute noch in Kontakt mit den Gästen aus Brasilien. "Es war sehr interessant, den Umgang mit dem Umweltschutz in Brasilien kennenzulernen", sagte Schülerin Emely Stenzel.

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