Nürnberg - Fast 40 Grad im Schatten und kaum ein freier Platz im Schatten: "Rock im Park" glüht in der Hitze. Die hohen Temperaturen machen vielen Besuchern zu schaffen. Die Rettungskräfte versorgten allein bis Samstagmorgen mehr als doppelt so viele Patienten wie üblich, insgesamt leisteten die Sanitäter in diesem Zeitraum fast 2000 Mal Hilfe. Vor allem Kreislaufprobleme, Sonnenstiche und Sonnenbrände setzten den meist jungen Musikfans zu. Doch viele Park-Rocker trotzen der brütenden Hitze und feiern ihre Lieblingskünstler hemmunglos ab. Ob bei den Punk-Rockern "Broilers" oder den Reggae-Metallern "Skindred" - der Platz vor der Bühne ist stets voll. Später am Samstagabend treten noch Größen wie "Rise Against", "Die Toten Hosen" und Marilyn Manson
auf.

Für vier Besucher endete das Festival jedoch schon gestern.
Am Freitag kam es auf dem Campingplatz zu einer Explosion, als Festivalbesucher versuchten, eine Gaskartusche zu wechseln. Vier Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Die vier Verletzten kamen mit Verbrennungen ins Südklinikum in Nürnberg, Rock im Park ist für sie nun vorbei.
Die genaue Ursache für das Unglück lässt sich laut Angaben der Polizei nicht ermitteln.


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