Regnitzlosau - Auf der Brust des schwarzen Kapuzen-Pullis prangt der Slogan "Still loving Democracy". Und damit ist schon einiges gesagt über Jennifer Bernreuther. Seit vergangenem Frühjahr besetzt die 31-Jährige die Projektstelle in Regnitzlosau und trat die Nachfolge der Diakonin Sabine Dresel an, die es nach vier Jahren von hier wegzog. "Ich denke, ich bin integriert", sagt sie lachend. Nach einem Dreivierteljahr hat sie sich eingearbeitet und die spezielle Stelle auf sich und die Gegebenheiten zugeschnitten. Zur Erinnerung: Neben der kommunalen und kirchlichen Jugendarbeit geht es auf Bernreuthers Position um Extremismusprävention. Seit August ist aus der Dreiviertel- eine Vollzeitstelle geworden; Bernreuther hat zusätzlich zehn Stunden bezahlte Zeit für "Gesellschaftspolitische Jugendbildungsarbeit" bekommen, über das Dekanat Hof. Ein Kollege hatte wegen des Nachwuchses etwas kürzertreten wollen. Jetzt hat Jennifer Bernreuther noch etwas mehr Raum für die Arbeit, die sie ohnehin schon tut - und darüber hinaus.
