Röslau - So einen Bagger sehen die Röslauer auch nicht jeden Tag. 155 Tonnen ist das Ungetüm schwer, das Eberhard Peschel mit einem Joystick steuert. Seine Aufgabe: Etwa ein Drittel der alten Winterling-Fabrik abzubrechen. Der ehemalige Weißbetrieb, die Schlosserei, der Lokschuppen mit Kamin und die Tunnelöfen weichen einer Erschließungsstraße. "Dadurch wird es zum Beispiel für die Firma Scherdel möglich, Laderampen anzubauen", sagt Cäcilia Scheffler, Vorstand des gemeinsamen Kommunalunternehmens Winterling Immobilien. Auch ließen sich dadurch die bisher nicht vermieteten Gewerbeflächen im westlichen Gebäudekomplex besser vermarkten. Zwei Stockwerke mit jeweils 2400 Quadratmetern Fläche stehen derzeit noch leer. "Die eignen sich hervorragend für hochwertiges Gewerbe." Noch fehlen allerdings neue Aufzüge, eine Heizung und Sanitäranlagen. Diese sollen installiert werden, sobald neue Fördermittel fließen, also voraussichtlich kommendes Jahr.