Hof - Ihr Anwalt, der Nürnberger Rechtsanwalt Hermann Gimpl, bestätigte am Dienstag, dass die Regierung von Oberfranken seine Mandantin der Stadt Hof zugewiesen hat. Dort kann sie nun ihrem neuen Asylverfahren entgegensehen. Die 49-jährige Zohreh Amini sollte, wie berichtet, am 19. Februar in den Iran abgeschoben werden und landete schließlich in Abschiebehaft in Eichstätt. Nach einer Anhörung dort entschied sich das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Iranerin, die seit 2012 in Hof lebt, ein neues Asylverfahren zuzugestehen. Von Eichstätt aus sollte sie sich im Ankerzentrum Bamberg melden, wogegen Rechtsanwalt Gimpl Klage erhob und Zohreh Amini empfahl, sich wieder in Hof zu melden, wo sie nach ihrer Verhaftung von Amts wegen abgemeldet worden war. Gimpl: "Sie nach Bamberg schicken zu wollen, war reine Willkür. Die Behörden haben die Kurve gekriegt und lassen sie jetzt wieder offiziell nach Hof."