Wunsiedel - Nicht weniger als sechs Lieferungen mit der in Afrika gebräuchlichen und beliebten Droge "Kath" lässt sich ein junger Asylbewerber aus Äthiopien an verschiedene Adressen einer Flüchtlingsunterkunft in Selb schicken. Der Inhalt der Pakete summierte sich auf 67 Kilogramm der in Deutschland verbotenen Droge. Wobei bedacht werden muss, dass es sich bei den sechs Lieferungen lediglich um diejenigen handelt, die dem Zoll auffielen. Wie viele es tatsächlich waren, weiß nur der Angeklagte selbst, der jetzt wegen Drogenhandels auf der Anklagebank des Wunsiedler Amtsgerichts sitzt.